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Baustellenbericht

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Innovation tagtäglich - Rückbau Brücke über Neuhausstrasse Basel

Autor : Markus Rohrer — 05.04.2022

Rückbau Brücke über Neuhausstrasse Basel

Bei der Baustelle «Bahnprojekt DB Netz AG Karlsruhe Basel» ist die Brücke, die über die Neuhausstrasse Basel führt, zu klein Für die Bohr- und Trennarbeiten wurden wir von der Firma Schleith GmbH Deutschland beauftragt. Denn die ganze Brücke musste ersetzt werden. Die Brückenplatte und die Widerlagerwände mussten deshalb in Stücke geschnitten werden. Die Brücke ist ca. 48 m lang und 12 m breit und 90 cm stark. Sie besteht aus einer Betonplatte und einbetonierten Stahlträgern mit Querrippen. Die Stahlträger sind von Widerlager zu Wiederlager quer zur Fahrbahn aufgelegt und gelagert. So war unser Auftrag, nach jedem fünften Träger einen Betonschnitt bis 90 cm Tiefe zu erstellen. Ebenfalls mussten bei jedem Schnitt zwei Kernbohrungen vom Ø 250 mm für die Krankette gebohrt werden. Diese Bohrungen konnten mit den konventionellen Bohrgeräten speditiv erstellt werden. Die Brücke war seitlich freigelegt worden, sodass wir mit unseren diamantbestückten Fräsblättern sauber hinausschneiden konnten. Für diese vertikalen Trennschnitte à 13.5 m Länge und 0.90 m Tiefe setzten wir unsere Grossfugenschneider ein. Mit unserer selbst konstruierten Blattaufnahme sowie Blattschutz konnte mit dem 2200 mm Blatt geschnitten werden. In den ersten zwei Fahrten wurde die Platte bis 35 cm Tiefe geschnitten. Anschliessend wurde in drei Arbeitsgängen bis 90cm tief geschnitten. Für den Ausbau wurde ein Pneukran eingesetzt, der die 60 Tonnen schweren Teile heraushob und seitlich auf dem Zwischenlagerplatz deponierte. Dort konnten diese mit dem Abbruchbagger zerkleinert werden. So wurden in einer Nacht 12 Elemente ausgebaut. Dies, weil nur in einer Nacht die darunterliegende Strasse gesperrt werden konnte. Das war der heikelste Punkt am ganzen Rückbau. Für die Bohr- und Schneidarbeiten war die Strasse im einseitigen Verkehr geregelt, sodass zuerst eine Seite fertig gemacht werden musste. Dann wurde der Verkehr umgestellt und die andere Seite fertig geschnitten. Das Trennen der Brückenplatte und die Anhängebohrungen dauerte 6 Arbeitstage. Als die Brückenplatte abgebrochen war, mussten die Wiederlagerwände mit der Seilsäge senkrecht getrennt werden. Die Dicke der Wand betrug 2.5 m und die Höhe ca. 6 m. Mit unserer hydraulischen Seilsäge konnten wir diese beiden Schnitte problemlos durchführen. Die Säge wurde auf der Betonmauer platziert und befestigt, so dass das Seil während dem Seilsägebetrieb nur noch von unten nach oben gezogen werden konnte. Die ganzen Seilsägearbeiten von ca. 25 m2 Schnittfläche konnten wir in vier Tagen durchführen. Die abgeschnittene Wiederlagerwand wurde dann mit dem 50 t Bagger vor Ort zerkleinert und abgeführt. ■

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Augenklinik Luzern

16.07.2015

Neubau und Sanierung der Augenklinik
Februar 2013 bis Anfang 2016

 
Im Februar 2013 begannen die Bauarbeiten für die Erweiterung und Sanierung der Augenklinik. Im Oktober 2014 wurde der Erweiterungsbau in Betrieb genommen. Ein Grossteil der Sprechstunden findet seither hier statt.
Die Sanierung des Altbaus ist in vollem Gange und wird Anfang 2016 abgeschlossen sein.

Die grösste Augenklinik wird noch grösser

Mit der Erweiterung will das Luzerner Kantonsspital der steigenden Nachfrage durch Patienten gerecht werden und die Augenklinik im Schweizer Mark stärken.
Die Zahl der ambulanten Behandlungen und Operationen habe in den letzten Jahren stetig zugenommen. Grund seien die immer älter werdende Bevölkerung und der technische Fortschritt in der Medizin.
In Luzern steht die schweizweit grösste Augenklinik. 2011 wurden rund 44'000 Patienten ambulant behandelt, gut 5000 mehr als im Vorjahr.


Die Rolle der Firma Bohler Betonbearbeitungen AG aus Seon, ersehen Sie dem Bericht als PDF

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Kabelwerke Brugg AG

01.07.2015

Neubau einer Ausgasprüfkabine, Kabelwerke Brugg

 

Die Kabelwerke Brugg AG haben einen Teil ihrer Produktion auf die Herstellung und Wicklung von 60t Kabelrollen umgerüstet. Für den Neubau einer Ausgasprüfkabine musste – bei laufendem Betrieb – eine ca. 400 m2 grosse Bodenplatte rückgebaut werden. Dabei durften weder Staub, noch Abgase, noch Erschütterungen entstehen. Deshalb hat sich die Bohler AG für ein Staubzelt mit Unterdruckgerät entschieden. Das Staubreinigungsgerät diente gleichzeitig auch der Luftentfeuchtung.

Die Bodenplatte war an mehreren Stellen 80 bis 150 cm stark, bedingt durch alte Maschinenfundamente. Das Rückbauvolumen hat sich dadurch um gut 100 auf rund 250 m3 Beton erhöht. Zeitweise lagen zwei Betonplatten aufeinander, mit einer Kiesschicht dazwischen. Praktisch alle unsere Bohr- und Sägetechniken kamen zum Einsatz, um den Beton in transportierbare Stücke zu   zerkleinern.

Die Werkzeuge hatten zwar mit dem abrasiven Kies zwischen den Platten ihre liebe Mühe, hielten ihm jedoch souverän stand. Zeitweise schafften es nur noch Betonpressen, die hartnäckigen Betonteile endgültig zu trennen. Deren Transport und Auflad  erfolgte auf Kundenwunsch mit einem 5-Tonnen-Elektrostapler. Das Fehlen von Bagger und Abbauhammer machte diesen Rückbau überdurchschnittlich aufwendig. Dank Erfahrung und guter Organisation konnten wir den Grossauftrag aber in der vorgegebenen
Frist von fünf Wochen fertigstellen.

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